Wir bieten Exkursionen zu führenden Herstellern, Firmen und Großhändlern an und laden externe Referenten zu aktuellen Themen ein.
Am 07.02.2025 besuchte die Klasse EA, der Meisterschule Elektrotechnik die Wendelsteinbahn in Brannenburg. Ein besonderer Dank geht dabei an Herrn Hubert Lechner und Herrn Josef Huber, der bei der Wendelsteinbahn als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik arbeitet.
Der Tag startete zunächst mit einem ausgiebigen Weißwurstfrühstück, um uns für den anstehenden Tag zu stärken. Im Anschluss wurde uns im Außenbereich auf großen Schautafeln die Geschichte der Wendelsteinbahn und des Kraftwerks, durch den dortigen Betriebsleiter erörtert. Nachdem wir interessante Einblicke in die Geschichte gewinnen konnten, ging es weiter in die Turbinenhalle, wo uns die Generatoren, welche seit 1910 Strom liefern, gezeigt wurden. Heute beliefert das Wendelsteinkraftwerk etwa 5.000 Stromkunden mit nachhaltiger Energie aus Wasserkraft. Unser Zeitplan an diesem Tag war sehr straff getaktet, schließlich durften wir ja unsere Fahrt mit der Zahnradbahn nicht verpassen. Darum ging es auch gleich weiter in die Halle, in der die Locks und Wagons der Zahnradbahn untergebracht sind. Die alte Lock aus dem Jahre 1912, welche gerade in der Werkstatt zur Reparatur stand, war dabei ein kleines Highlight, denn so etwas bekommt man schließlich nicht alle Tage zu sehen. Besonders beeindruckend war hier, dass bereits im Jahre 1912 die Wendelsteinbahn so betrieben wurde, dass keine Energie verloren geht. Wenn ein Zug vom Berg runterfährt, produziert dieser Strom und speist diese Energie wieder ein, um den Zug der von unten startet mit Energie zu versorgen. Etwa 2/3 der benötigten Energie, für die von der Talstation kommenden Lock kann so bereitgestellt werden. Obwohl wir unsere Blicke von den schönen Locks und Wagons nur ungern lösten, saß uns die Zeit im Nacken, denn wir hatten ja noch die Fahrt mit der Zahnradbahn vor uns. Die Fahrt mit der Zahnradbahn war der absolute Höhepunkt des Tages. Durch das Hintergrundwissen von Herrn Huber wurde die Fahrt mit der Zahnradbahn zu einem einzigartigen Erlebnis. Wir durften uns sogar in das Führerhäuschen setzen, was für viele mit Sicherheit ein kleiner Kindheitstraum war. Als wir oben am Gipfel ankamen, standen wir strahlendem Sonnenschein gegenüber. Herr Huber gab uns noch eine kleine Führung über den Gipfel und zeigte uns im Anschluss noch das Triebwerkshaus der Seilbahn, welche von Bayrischzell auf den Gipfel fährt.
Zum Abschluss ließen wir den Tag auf dem Gipfel bei herrlichstem Wetter ausklingen.
Zu Beginn des neuen Schuljahres 2023/24 wurde die Klasse ED von ehemaligen Meisterschülern zu einer Baustellenbesichtigung (der-bogen.com) eingeladen. Da der Großteil der Schülerinnen und Schüler aus dem Bereich der Elektroinstallation in Ein- und Zweifamilienhäusern stammt, war dieser Nachmittag eine sehr interessante Abwechslung. Die Gruppe konnte Einblicke gewinnen, wie in einem großen Bürogebäude u.a. die Verteilungen aufgebaut waren, die Baustellenlogistik abläuft und die Notbeleuchtung sowie Sprinkleranlage gespeist wird. Wir bedanken uns recht herzlich bei der Firma Salvia Gebäudetechnik für diese lehrreiche Führung und Einblicke in einen, für die meisten Teilnehmer, anderen Bereich der Elektrotechnik.
Am Dienstag, den 4.2.2020, stellte das Münchner Start-Up VoltStorage ihren innovativen Stromspeicher in der Meisterschule Elektrotechnik vor. Den Schülern und Lehrkräften wurde zuerst in einer kurzen Präsentation das Konzept der Vanadium-Redox-Flow Speichertechnologie erläutert. Anschließend wurde an den mitgebrachten Speichern hautnah gezeigt, wie bei der Redox-Flow Speichertechnologie die Elektrolyt-Flüssigkeit in zwei Kreisläufen durch die Batteriezellen gepumpt wird. Wir bedanken uns bei VoltStorage recht herzlich für diese informative Abendveranstaltung.
Die Klasse EA, mit zwei Lehrkräften der Meisterschule Elektrotechnik, besuchte am 15. Januar 2020 das Leibniz-Rechenzentrum (www.lrz.de) in Garching bei München. Hier steht Europas schnellster Supercomputer. Die Klasse wurde in zwei Gruppen geteilt und von verschiedenen Mitarbeitern durch den Sicherheitsbereich des LRZ geführt. Danach konnte der Großrechner SuperMUC aus der Nähe betrachtet werden. Die technischen Daten sind gewaltig.
Spitzenniveau ist ebenfalls die Energieversorgung des LRZ. Der Betrieb muss hier 24 Stunden / 7 Tage gewährleistet werden, damit weltweite Benutzer komplexe tage- bzw. wochenlange Simulationen (z.B. Erdbebenvorhersagen) zuverlässig durchführen können. Das Gebäude hat einen 20 kV Anschluss mit eigenen Transformatoren, USV mit Batterien für kurzzeitige Ausfälle, sowie als Backup einen Generator, der mit Diesel betrieben wird. All das wird gesteuert und überwacht mit einer modernen Siemens SPS S7.
Am Buß- und Bettag 2019 haben 35 Schüler und 3 Lehrer der MS Elektrotechnik den Großhändler EFG Gienger in Markt Schwaben besucht. Auf dem Programm stand das Kennenlernen des Großhandels und ein Rauchwarnmelderkurs, welcher von Q-SECOUR durchgeführt und vom Freundeskreis der Meisterschulen subventioniert wurde. Nach dem Kurs mussten die Schüler einen Test schreiben. Die Erfolgsquote lag bei 100 % und so konnten alle Schüler das Zertifikat „Geprüfte Fachkraft für Rauchwarnmelder“ mit nach Hause nehmen. Herzlichen Glückwunsch!
Am letzten Donnerstag (14.11.2019) hat die Klasse Eb der MS Elektrotechnik den Roboterhersteller KUKA in Augsburg besucht. Organisiert und durchgeführt wurde die Werksführung von Herrn Hohmann, Teilbereichsleiter im Bereich Sondersteuerungen bei KUKA und aktuell Schüler der Meisterschule Elektrotechnik. Nach einem Aufenthalt im Showroom von KUKA, in dem wir uns über verschiedene Robotertypen informierten und einige Roboter ihr Können zeigten, besichtigten wir eine Produktionsstraße. Hier werden in arbeitsteiliger Montage Roboter unterschiedlicher Größe und Funktionalität hergestellt. Auf dem Weg über das Gelände kamen uns immer wieder selbstfahrende Roboter entgegen. Besonders beeindruckend war ein unbemannter Stapler, welcher nicht nur vorwärts und rückwärts, sondern auch seitlich fahren kann. Insgesamt war die Exkursion eine tolle Veranstaltung und eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag.
Am vergangenen Dienstag hat der aktuelle Jahrgang der Meisterschule Informationstechnik die Firma ESZI Elektro & IT GmbH in Schongau besucht, welche sich auf individuelle Smarthome Lösungen und Inbetriebnahme/Programmierung spezialisiert hat. Die neuen Informationstechniker-Meister informierten sich von der Planung bis zur Configuration über: „Was ist ein Real Smart Home? Was ist überhaupt Loxone?“
Ganz nebenbei erwähnt. Fast die Hälfte der Belegschaft der Firma ESZI sind Meisterinnen und Meister, welche von den Meisterschulen am Ostbahnhof kommen.
In praxisnahen Projekten werden die Unterrichtsinhalte weiter vertieft. Im PV-Projekt wird beispielsweise eine komplette Photovoltaikanlage mit ca. 60 kWp technisch und betriebswirtschaftlich in Gruppenarbeit geplant und anschließend dem Kunden präsentiert.
Bilder von der Vorbereitung auf die Projektarbeit 2019