Meisterschulen
am Ostbahnhof

Landmaschinenmechanik

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Imagefilm Landmaschinen­mechanik, 1:34 Minuten

Bildungsziel

Vorbereitung auf alle 4 Teile der Meister­prüfung im Land- und Baumaschinen­mechatroniker-Handwerk.

Der/die Land und- Baumaschinen­mechatroniker Meister/in soll durch die Vorbereitung auf die Meister­prüfung dazu befähigt werden,

  • einen Betrieb selbstständig zu führen
  • Leitungsaufgaben in den Bereichen Technik, Betriebs­wirtschaft, Personal­führung und -entwicklung wahrzunehmen
  • die Ausbildung durchzuführen sowie
  • seine berufliche Handlungs­kompetenz selbstständig umzusetzen und an neue Bedarfslagen in diesen Bereichen anzupassen

Meisterschulen Landmaschinenmechanik: Fachpraxis und ...

Fachpraxis und ...

Fachtheorie

Fachtheorie

Aufnahmebedingungen

Es stehen 16 Studienplätze für Landmaschinen­mechanik zur Verfügung. Die Anzahl der Studienplätze wird entsprechend § 2 der Zulassungs­satzung festgelegt.

Erforderlich ist der Nachweis der erfolgreich abgelegten Gesellenprüfung oder einer gleichwertig anerkannten Facharbeiter­prüfung.

Berufsspezifische Erläuterungen: welche Berufstätigkeit ist einschlägig?
z.B. Kfz-Mechaniker, Mechatroniker, Metallbauer

Übersteigt die Zahl der Bewerber die Zahl der verfügbaren Ausbildungs­plätze, wird die Aufnahme in einem Zulassungs­verfahren geregelt. In diesem Auswahl­verfahren werden in einem Punktesystem folgende Angaben gewürdigt:

  • Leistung bei der Gesellenprüfung
  • Auszeichnungen und Anerkennungen aus Leistungs­wettbewerben
  • berufsbezogene Fortbildungskurse
  • Berufsjahre
  • Härtefälle

Prüfungen

Der Unterricht endet im Juli mit der Ablegung der Meister­prüfung bei der Handwerks­kammer für München und Oberbayern. Die praktischen Prüfungen werden in den Schulräumen abgenommen.

Die Absolventen erhalten nach dem erfolgreichen Abschluss neben dem Meisterbrief und dem Meisterprüfungs­zeugnis auch ein Abschlusszeugnis der Meister­schule.

Im Laufe des Schuljahres werden in allen Unterrichtsfächern regelmäßige Leistungs­kontrollen durchgeführt und am Schuljahresende wird durch die Meisterschule ein Abschluss­zeugnis ausgestellt

Bildungsinhalte

Bildungsinhalte Meisterprüfung Teil 1 bis 4

Meisterprüfung Teil 1

Die praktische Ausbildung erfolgt im Werkstatt­unterricht. Der Teil 1 der Meister­prüfung gliedert sich in folgende Prüfungsbereiche:

  • Meisterprüfungs­projekt und ein darauf bezogenes Fachgespräch
  • eine Situations­aufgabe

Das Meisterprüfungs­projekt soll dabei einem Kundenauftrag entsprechen und umfasst folgende Aufgabe:

Eine Hydraulik- oder Pneumatik­anlage mit einer elektrischen oder elektronischen Steuerung für Arbeitskreise entwerfen, planen, kalkulieren und aufbauen. Durch das Fachgespräch soll der Prüfling aufzeigen, das er die fachlichen Zusammenhänge des Meister­prüfungs­projekts aufzeigen kann und dabei in der Lage ist neue Entwicklungen zu berücksichtigen.

Meisterprüfung Teil 2

Der Teil 2 der Meisterprüfung gliedert sich in die 4 Fächer

Maschinentechnik
Instandhaltungs- und Instandsetzungstechnik
Auftragsabwicklung
Betriebsführung und Betriebsorganisation

Meisterprüfung Teil 3

Handlungsfeld 1 - Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beurteilen

  • Bilanzaufbereitung und -interpretation
  • Kosten- und Leistungsrechnung
  • Handwerks- und Gewerberecht

Handlungsfeld 2 - Gründungs- und Übernahmeaktivitäten vorbereiten, durchführen und bewerten

  • Betriebsgründung und -übernahme
  • Investitions-, Liquiditäts- und Finanzplanung
  • Steuerrecht

Handlungsfeld 3 - Unternehmensführungsstrategien entwickeln

  • Personalplanung und Mitarbeiterführung
  • Sozialversicherungsrecht
  • Arbeitsrecht

Meisterprüfung Teil 4

Handlungsfeld 1 - Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen

  • Vorteile und Nutzen der betrieblichen Ausbildung
  • Personalplanung und Ausbildungsbedarf
  • Ausbildereignung

Handlungsfeld 2 - Ausbildung vorbereiten und Einstellung von Auszubildenden durchführen

  • Planung von Einstellungsverfahren
  • Berufsausbildungsvertrag
  • Betrieblicher Ausbildungsplan

Handlungsfeld 3 - Ausbildung durchführen

  • "Lernen lernen"
  • Unterstützung bei Lernschwierigkeiten
  • Umgang mit Konflikten

Handlungsfeld 4 - Ausbildung abschließen

  • Spezifische Hilfen zur Prüfungsvorbereitung
  • Vermeidung von Prüfungsangst
  • Beratung zu Weiterbildungsmöglichkeiten

Zusatzqualifikationen

  • Grundausbildung Drehen und Fräsen
  • Schweißen inkl. MAG und WIG
  • Zeichnen mit CAD
  • Kalkulation mit Notebook und
  • AMS Arista

Unsere Kompetenzen

Als Handwerks­meister und Ingenieure besitzen wir lang­jährige Erfahrung in der Meister­ausbildung.

Unsere Ausbildungs­unterlagen sind metho­disch-didaktisch aufbereitet und vermitteln Spaß und Erfolg beim Lernen. Dies wird uns durch eine hohe Bestehens­quote bei den Meister­prüfungen bestätigt. Alle 4 Teile der Meister­prüfung sind bei uns mit­ein­ander verzahnt.

Lehrerinnen und Lehrer der Meister­schule für Landmaschinen­mechanik

Lehrkräfte Landmaschinenmechanik

  • Harald Aimer
  • Bernhard Rank
  • Stephanie Hierl
  • Josef Heller
  • Dirk Winterhalter
  • Marco Bobenstetter
  • Ludwig Haenlein(Fachgruppenleiter)
  • Franz Höpfinger

Unsere Ausstattung

Unsere Ausstattung im Überblick:

  • Integrierter Fach und Unterrichtsraum für Land- und Baumaschinen­technik, Elektroraum, neue Werkstätte für die Metall­bearbeitung (Grundlehrgang Drehen und Fräsen)
  • verschiedene Motoren und Getriebe
  • neuer Schulschlepper mit Diagnose­software
  • Verschiedene ISOBUS Terminals mit Anbaugeräten
  • Precision Farming mit DGPS und Autotrack
  • verschiedene Elektrotester und Hydrauliktester
  • Hydac LX6 Musterblock mit verschiedenen Sektionen und weitere Steuerungseinheiten aus der Mobilhydraulik
  • Testgeräte für die Elektrofachkraft
  • Lehrstand Fahrzeug­klimaanlage
  • neu ausgestatteter Schweißraum
  • Bordnetz-Tester
  • Druckluftbremse
  • Pflanzenschutzspritze
  • Leistungsprüfstand

neuer Schulschlepper mit Diagnosesoftware

Fendias Diagnosesoftware am neuen Schulschlepper

Fahrzeugklimaanlage

Lehrstand Fahrzeug­klimaanlage

verschiedene Isobus Terminals mit Anbaugeräten

verschiedene Isobus Terminals mit Anbaugeräten

Pflanzenschutzspritze

Pflanzenschutzspritze

  • Die Ausstattung des integrierten Klassenzimmers
  • umfasst eine Dokumentenkamera mit leistungsstarkem
  • Beamer sowie WLAN und Farbdrucker für die
  • schülereigenen Laptops

Unterricht

Die Ausbildung zum Meister/zur Meisterin dauert ein Schuljahr (Mitte September bis Ende Juli). Der Unterricht findet von Mo. bis Fr. ganztägig statt (Vollzeitschule). Mo. bis Do. 7:30 Uhr bis ca. 17:00 Uhr, Fr bis ca. 13:15 Uhr. Pro Woche finden insgesamt ca. 42 Unterrichtsstunden à 45 Minuten statt.

Maximal werden 16 Schüler/­innen pro Klasse aufgenommen. Die kleine Gruppen­größe ermöglicht beste Lern­ergebnisse.

Das Schuljahr richtet sich nach der bayerischen Ferien­ordnung. Es beginnt jeweils im September eines Jahres und endet im Juli des Folge­jahres mit der Meister­prüfung.

Das Schuljahr gliedert sich in zwei Semester. Bei den Meisterschulen werden die beiden Semester noch zusätzlich in jeweils zwei Blöcke aufgeteilt. Die Stundenpläne ändern sich zwischen den beiden Semestern. Zusätzlich können sich noch Stundenplan­änderungen zwischen den einzelnen Blöcken ergeben.

Aus organi­satorischen Gründen können die jeweiligen Stundenpläne der einzelnen Klassen erst am Beginn des Schuljahres (1. Schultag) bekannt gegeben werden.

Projekte

Spiegel­verstellung als kunden­orientiertes Projekt (Fotos) weitere Lernprojekte: Zweitaktmotor, Anhängersteckdosentester, Steuerungen für Land- und Baumaschinen.

Exkursionen

Wir besuchen Firmen und Messen im Laufe des Jahres.

Kosten

Kosten für das Schuljahr

  • Verbrauchsstoffgeld insbesondere für Material­kosten 690 €.
  • Lernmittel ca. 650 € (z.B. für Bücher, Formelsammlung, Software u.a.)
  • Prüfungs­gebühren und Messgerät für die Elektrofach­kraft ca. 150 €
  • Ein gesondertes Schulgeld fällt nicht an!

Prüfungsgebühren der Handwerks­kammer für alle 4 Teile der Meister­prüfung

  • Teil 1: 240 €
  • Teil 2: 200 €
  • Teil 3: 156 €
  • Teil 4: 156 €

Meisterprüfungsprojekt

Die Kosten für das Meister­prüfungs­projekt betragen ca. 400 €.

Die Meisterprüfungs­gebühren werden von der Handwerks­kammer von München und Oberbayern festgelegt und sind nach der Anmeldung zur Meister­prüfung an die Hand­werks­kammer zu entrichten. Sie können je nach anfallendem Aufwand auch höher ausfallen.

Notebook

Sie benötigen ein eigenes Notebook. Die technischen Mindest­voraus­setzungen finden Sie rechts im Service­bereich.

Anmeldung

Anmeldungen für das kommende Schuljahr werden jeweils bis zum 31.12. des Vorjahres entgegen genommen (Anmelde­schluss). Danach werden evtl.noch freie Plätze nach Eingang der Anmeldungen vergeben. Nicht berück­sichtigte Bewerber werden auf einer Warteliste geführt.

Partner

https://www.cc-isobus.com/

Competence Center ISOBUS

https://www.electronic.us/

Electronic Team

https://fliegl.com/

Fliegl Agrartechnik

Bilder

Einige Bilder unserer Ausstattung:

  • Leistungsprüfstand
  • Lehrstand Fahrzeug­klimaanlage
  • Elektronik-Lehrkoffer
  • Anbau-Feldspritze

Unsere Meisterklasse

Meisterklasse 2020